Städtetexte

IDS_CITYDESC_0004110A|Mannsdorf an der Donau ist eine Gemeinde mit 355 Einwohnern im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich. Sie liegt am Südrand des Marchfeldes im Weinviertel. Die Donau fließt im Süden in einer Höhe von 150 Metern über dem Meer. Nur wenige Punkte der Gemeinde liegen höher als 160 Meter. Mehr als siebzig Prozent der 10,31 Quadratkilometer großen Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, zwölf Prozent sind bewaldet und zehn Prozent sind Wasserfläche. Von 1938 bis 1945 gehörte Mannsdorf als Teil des neu geschaffenen 22. Bezirks Groß-Enzersdorf, zu Wien. Heute erreichen Sie die Gemeinde am besten über die Donau Straße B3, oder per Donauradweg, der auf dem Hochwasserschutzdamm im Süden des Gebietes verläuft.

IDS_CITYDESC_0004000D|Leoben verbindet die Vorteile der Stadt mit der Lebensqualität im Grünen und einer zentralen Lage im Herzen der Steiermark. Als Universitätsstadt verfügt Leoben über ein innovatives Umfeld in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Forschung. Zentral inmitten der Steiermark und im Herzen Mitteleuropas gelegen, ist sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch mit dem Auto sehr gut erreichbar. Ausgehend von der historischen Altstadt bieten sämtliche Stadtteile attraktive Wohnmöglichkeiten und Immobilien, genug Raum für Familie, Sport und Freizeit sowie die entsprechende Infrastruktur für einen unbeschwerten Alltag. Inmitten der steirischen Bergwelt und am Fluss Mur gelegen, erleben Sie in Leoben die Vielfalt der Jahreszeiten direkt vor Ihrer Haustür. Die Montanstadt ist bekannt für jährliche Veranstaltungshighlights wie den Gösser Kirtag, das Weinfest oder die Adventstadt, wo ganz Leoben auf den Beinen ist.

IDS_CITYDESC_00521022|Runaway Bay ist eine Kleinstadt im Norden Jamaikas und ein bekanntes Ziel für Touristen. Die namentliche Herkunft der über 7000 Einwohner zählenden Ortschaft ist ungewiss. Die glaubhaftesten Quellen erklären, dass der Ort 1657 der letzte Fluchtpunkt spanischer Besatzer war, die vor englischen Soldaten, unter Führung des letzten spanischen Gouverneurs Don Cristobal Arnaldo de Ysassi, zu fliehen versuchten. Eine andere Geschichte besagt, dass dies der Ort war, von dem afrikanische Sklaven von den im Landesinneren liegenden Zuckerrohrplantagen nach Kuba flohen. Die Küstenstadt liegt an der nördlichen Seite der Insel in der gleichnamigen Bucht. Trotz seiner Lage steigt die Landschaft innerhalb der Ortschaft auf mehr als 100 Meter über den Meeresspiegel. Unweit davon befinden sich die „Green Grotto Caves“. Ein System von Tropfsteinhöhlen, von denen die größte 1.525 Meter lang und 12 Meter tief ist. In den 1960er Jahren wurde auf dem Gebiet der alten Plantage „Cardiff Hall“ ein Komplex aus Luxushotels, Golfplätzen, Parks und privaten Villen errichtet. Nur das alte Hauptgebäude „Cardiff Hall Great House“ besteht noch. Seit dem Bau der neuen Anlagen zählt Runaway Bay zu einer der landschaftlich schönsten Plätze von Jamaika.

IDS_CITYDESC_00520002|Portmore ist eine Küstenstadt im Süden Jamaikas und die drittgrößte Stadt der Insel. Obwohl eigenständig, wird Portmore häufig als Vorstadt der wenige Kilometer entfernten Hauptstadt Kingston angesehen. Nach 1655 ließen sich Engländer in der zuvor von den Spaniern nicht besiedelten Gegend nieder. Im späten 17. Jahrhundert lebten hier etwa 2000 Europäer, 2000 Sklaven und rund 400 Soldaten. Bis 1900 konnte die Gemeinde kaum wachsen. In den späten 1960er Jahren baute die „West Indies Home Contractors“ systematisch Tausende von Wohnhäusern und gab der Stadt so ihr heutiges Aussehen. Damit wollte man der Überbevölkerung in Kingston entgegenwirken. Viele Arbeiter fahren jeden Morgen von Portmore über die Causway Bridge in die Hauptstadt. Erst 1997 erhielt Portmore Stadtrecht. 2001 wurde ein weiteres großes Bauprojekt begonnen. Greater Portmore ergänzt heute das Projekt aus den 1960er Jahren und stellt weitere 16.000 Wohnhäuser zur Verfügung. Große Anziehungskraft besitzt besonders Jamaikas einzige Pferderennbahn, die einige der knapp 100.000 einwohnerstarken Stadt in ihren Bann zieht.

IDS_CITYDESC_00521002|May Pen ist die größte Stadt in der Gemeinde Clarendon, Jamaika, mit über 60.000 Einwohnern. Sie liegt am Rio Minho, Jamaikas längstem Fluss, und ist ein wichtiges Marktzentrum für die Region. May Pen, ursprünglich May's Pen, wurde von den Briten zwischen 1660 und 1683 als Stiftssiedlung (Viehfarm) gegründet. Sie wurde Teil eines Anwesens, das nach seinem Besitzer, dem englischen Sklavenhändler Reverend William May, benannt wurde, der aber in seinen späteren Jahren in Jamaika lebte. May Pen liegt aus verwaltungstechnischer Sicht günstig im Zentrum einer weitgehend landwirtschaftlich geprägten Gemeinde und ist Mittelpunkt auf der Straße zwischen Kingston und Manchester. Mit einem großen Open-Air-Markt und einem Verkehrszentrum entlang der Main Street sowie der Sevens Road, ist das Stadtzentrum oft chaotisch mit Trubel im Handel und motorisiertem Verkehr. Das Stadtbild prägen ebenso einige Banken, Baumärkte, Apotheken und Restaurants. Als wichtiges Verpackungszentrum für Zitrusfrüchte, gilt der Ort seit langem als eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Städte Jamaikas.

IDS_CITYDESC_0052FFFF|An der karibischen Küste, umgeben von Bergen, liegt die Hauptstadt Jamaikas, ein einzigartiger Ort mit einer bewegten Geschichte und einer relaxten Lebenseinstellung. Im Südosten der Insel befindet sich die quirlige jamaikanische Hauptstadt. Sie liegt zwischen den Blue Mountains und der Ostküste und verbreitet ein einmaliges Feeling. Von den Reichenvierteln bis hin zu den bitterarmen Shantytowns ist in Kingston das authentische Jamaika zu finden. In Half Way Tree, dem belebtesten Stadtteil von Kingston, gibt es viele Geschäfte, Gastronomie und kosmopolitisches Flair. Weiter in Bull Bay, auch „Nine Mile“ genannt, befindet sich eine der größten Rastafari-Gemeinschaften der Insel. Das Bob Marley Museum gibt einen wunderbaren Einblick in das Leben in den 1970er Jahren, eine besonders turbulente Zeit in Kingston. Der legendäre Bob Marley lebte hier als Erwachsener, nachdem er seine Kindheit in Trench Town, einem der ärmsten Viertel, verbrachte. Er wurde zum berühmtesten Jamaikaner und größten Reggae-Musiker aller Zeiten. Seine Songtexte über Politik, soziale Konflikte und die religiöse Bewegung von Afrikanern auf Jamaika sind bis heute unvergessen. Kingston war unter anderem Drehort des berühmten Disney-Films „Cool Runnings – Dabei sein ist alles“.

IDS_CITYDESC_00521018|Clarendon Park ist eine kleine Siedlung im Clarendon Parish im Süden von Jamaika. Sie ist der Geburtsort von Sandie Richards, Gewinnerin der Leichtathletik-Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen 2004. Clarendon Park war früher ein Bahnhof des nationalen Eisenbahnnetzes. Heute wird das dörfliche Fleckchen gern zu einem der besten Essensstopps in Clarendon genutzt, wenn im „MURRAYS“ gut aufgetischt wird. Bauxit, Jamaikas wichtigste Mineralquelle, kann in der Großgemeinde Clarendon in großem Umfang gefunden werden. Der größte Teil des Tabaks, der Baumwolle, des Piments, des Ingwers, der Bananen, des Kaffees und Kakaos, werden ebenso in Clarendon angebaut.

IDS_CITYDESC_0052101B|Mona, auch oft als Mona Hights bezeichnet, ist eine Stadt im Süden von Jamaika. Die Stadt liegt im County Surrey im Parish Saint Andrew. Der Ort liegt in den westlichen Ausläufen der Metropolregion von Kingston und beheimatet über 3500 Menschen. Mona wurde ungefähr 1768 nach dem römischen Namen für die „Isle of Anglesey“ benannt. Der ursprüngliche Name der Stadt lautete „Yeamans“, dem Namen der Familie, die das Land besessen hatte. Das Mona Reservoir im Südwesten der Stadt ist ein beliebtes Ausflugsziel. Mona hat nur im Westen eine natürliche Stadtgrenze. Dort wird die Stadt von einer durchschnittlich 400 Meter hohen und stark bewaldeten Hügelkette mit dem Namen Long Mountains von der Hauptstadt Kingston getrennt. Ein großer Teil des Stadtrandes wird jedoch von einem See mit dem Namen Mona Reservoir abgegrenzt, der sich zwischen dem Stadtgebiet und den Long Mountains befindet. An der Stadt befinden sich die Überreste eines von Thomas Hope Elleston erbauten Aquäduktes, welches im Jahr 1758 erbaut wurde. Das ursprünglich 1386,84 Meter lange Bauwerk mit dem Namen „Papine-Mona Aqueduct“ wurde errichtet, um Wasser aus dem Hope River auf die zu dieser Zeit existierenden Zuckerplantagen zu transportieren.

IDS_CITYDESC_00521021|Spanish Town ist eine Großstadt im Südosten Jamaikas, im County Middlesex gelegen und zugleich die Hauptstadt des Parish Saint Catherine. Die ehemalige Landeshauptstadt liegt etwa 15 Kilometer westlich der jetzigen Hauptstadt Kingston und hat knapp 150.000 Einwohner. Die Stadt wurde als spanische Siedlung 1534 von Francisco de Garay als Villa de la Vega gegründet. 1535 wurde sie in Santiago de la Vega umbenannt und zur Hauptstadt Jamaikas, wiederum 1655 von englischen Soldaten erobert und in Spanish Town umbenannt. 1872 wurde sie als Hauptstadt Jamaikas von Kingston abgelöst. Besonders sehenswerte Bauwerke aus der Kolonialzeit sind unter anderem das Old House of Assembly, die frühere Residenz des Gouverneurs (King’s House, erbaut 1759 bis 1764) und die älteste anglikanische Kirche Jamaikas Saint Catherine’s Cathedral von 1714. Die Umgebung von Spanish Town ist landwirtschaftlich geprägt und produziert hauptsächlich Zuckerrohr, Zitrusfrüchte, Kaffee, Bananen und Kakao. Diese werden anschließend zu Rum, Zucker und Obst-Konserven weiterverarbeitet. Nationalspieler Michael Seaton wurde hier geboren und schaffte nach den USA auch den Sprung in den europäischen Fußball.

IDS_CITYDESC_00521016|Natürliche Hafenbuchten, schöne Strände und gute Verbindungen ins gebirgige Hinterland haben die zweitgrößte Stadt Jamaikas geprägt. Die Stadt Montego Bay (man sagt, sie wurde auf sieben Hügeln erbaut) liegt an der gleichnamigen Bucht an der Mündung des Flusses Montego und hat über 400.000 Einwohner. Nahe der Küste liegt die Inselgruppe der Bogue Islands. Früher befanden sich dort Anlagen zur Austernzucht. Bis auf zwei ganz kleine Inseln wurden die anderen durch Aufschüttungen um 1975 mit dem Festland verbunden. Neben einer Industriezone findet man dort den Kreuzfahrthafen mit seinen Duty Free Geschäften. Daneben wurden mehrere Hotels und teure Apartmentanlagen hinter hohen Mauern errichtet. Auch der Montego Bay Yacht Club ist dort angesiedelt. Zur gleichen Zeit veränderte sich die ganze Küstenlinie. Die alten Kaianlagen und Lagerhäuser vor der Altstadt wurden vollständig abgerissen, an mehreren Stellen wurden große Felsbrocken so im Meer versenkt, dass eine Reihe von künstlichen Buchten entstanden. 1494 landete Christoph Kolumbus in der Nähe des heutigen Ortes und hatte Kontakt zu der einheimischen Arawak-Bevölkerung, die heute ausgestorben ist. In späteren Herrschaften blühten sowohl Zucker- als auch Sklavenhandel auf. Eine Stadt mit bewegender Geschichte!

IDS_CITYDESC_00521008|Savanna-la-Mar liegt ganz im Westen Jamaikas und hat eine Bevölkerung von etwa 20.000 Menschen. Die Küstenstadt wird von den Einheimischen einfach „Sav“ genannt, bedeutet übersetzt „Ebene am Meer". 1730 vor allem als Exporthafen für Zucker gegründet, bestimmen noch heute die Plantagen das Ortsbild. Direkt am Meer stehen noch einige Reste des Savanna-la-Mar Forts, eine nie komplett fertiggestellte Festung. Heute ist in den Überresten des Forts eine Bar untergebracht, die für die notwendige Erfrischung am Strand sorgt. Direkt am Fort befindet sich der Markt. Beim bunten Treiben treffen sich die Bewohner der umliegenden Orte, um einzukaufen und den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen. Hinter diesem Markt, auf dem vor allem Obst und Gemüse verkauft wird, erstreckt sich der Fischmarkt. In mehreren Ecken findet man große Haufen rosaroter Muscheln, die für den Verkauf an Touristen gedacht sind. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn die Muscheln dürfen aus Artenschutzgründen nicht ausgeführt werden. Eine weitere Besonderheit des Ortes ist, dass Savann-la-Mar schon des Öfteren von Hurrikans heimgesucht wurde. Die Stadt wurde meist zerstört und einmal sogar überschwemmt, aber im Anschluss glücklicherweise immer wieder aufgebaut.

IDS_CITYDESC_005230E4|Falmouth ist die Hauptstadt des Parish Trelawny auf Jamaika, rund 30 km von Montego Bay entfernt. Benannt ist sie nach dem Geburtsort des damaligen Gouverneurs Sir William Trelawny, Falmouth in England. Der historische Stadtkern gilt als einer der besterhaltenen in der Karibik. Falmouth, 1769 gegründet, wurde systematisch geplant. Das breite, rechtwinklige Straßenmuster ist noch heute zu erkennen. Noch vor New York wurde die Stadt mit Leitungswasser versorgt. Um 1800 florierte Falmouth als Handelszentrum, besonders für Zuckerrohr. Die Stadt war ein bedeutender Exporthafen für Zuckermelasse. Nach dem Ende der Sklaverei auf Jamaika 1838 begann der Niedergang der Stadt. Der Geldmangel führte unter anderem dazu, dass Gebäude aus der Zeit zwischen 1790 und 1840 nicht durch neue ersetzt wurden. Seit 2011 ist Falmouth Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe, die in dem neu erbauten Kai- und Hafenbereich anlegen. Der Kreuzfahrthafen konnte sich relativ schnell neben den beiden anderen jamaikanischen Kreuzfahrthäfen Ocho Rios und Montego Bay etablieren. In Falmouth wurden Szenen für die Filme „Papillon“ (1973) und „James Bond 007 – Leben und sterben lassen“, gedreht.